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Chaplin: Sein Leben. Seine Kunst
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Über den Autor und weitere Mitwirkende
David Robinson, geboren 1930 in Lincoln, ist ein englischer Filmkritiker und Autor. Er verantwortete das Ressort Film bei der ›Financial Times‹ und später bei der ›Times‹. Neben einer Biographie über Buster Keaton schrieb Robinson Bücher über Hollywood und das Kino und war Jurymitglied bei verschiedenen Filmfestivals. Er ist der offizielle Biograph Charlie Chaplins. Robinson lebt in Bath, Somerset.
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 944 Seiten
Verlag: Diogenes; Auflage: 1 (29. November 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3257069057
ISBN-13: 978-3257069051
Originaltitel: Chaplin. His Life And Art
Größe und/oder Gewicht:
14,9 x 4,7 x 22 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.5 von 5 Sternen
15 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
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Das beste und fundierteste Buch über ChaplinEine faktenreiche und präzise Darstellung von Chaplins Leben und Flmkunst, ein spannender Bericht über wichtige Filme, über Hoffnungen und Verluste, Geld und Gewinne, sowie enttäuschte Erwartungen. Geschrieben auf einer Art, dass man die fast 900 Seiten wie einen Roman verschlingt, ausgestattet mit über 100 Fotos, Illustrationen und Zeichnungen
Lieferung super. Schnell und unkompliziert. Danke.Zum Buch :Es liest sich nicht so herunter. An einigen Stellen ist es sehr verwirrend und komplex. Familienverhältnisse, der Werdegang,...Die vielen Sprünge in der Biographie sind manchmal unglücklich vorgenommen worden, so dass das Buch als Abendlektüre zu anstrengend ist. Schade.Die Vorfreude auf das Buch war groß.
In Kindertagen entkam man dem eindringlichen Wunsch der Eltern nach weniger Fernsehkonsum nur mit einer Ausrede: „Aber es läuft doch gerade Charlie Chaplin“. Ein unschlagbares Argument, dem sich niemand verwehren konnte. Als Erwachsener kommt der Bitte dieses “Buch doch endlich beiseite zu legen“ auch nicht nach, denn es geht wieder einmal um Charlie Chaplin. Über 900 Seiten paradiesisches Papier über den Mann, der Film- und Schauspielkunst wie kein anderer beeinflusst hat.Autor David Robinson beginnt – wie es sich in einem Bericht, eine Biographie über einen Gott gehört – im biblischem Ausmaß die Ahnenreihe der Chaplins (deren Herkunft wohl den Hugenotten zuzuschreiben ist, weswegen wohl ein „Schapleng“ auch nicht ganz so falsch klingen würde) auseinander zu dividieren. Eine Herkulesaufgabe. Dennoch nötig, um die ersten Jahre von Charles Spencer Chaplin einordnen zu können. Diese waren nicht zwingend von Freud, mehr von Leid geprägt. Der Vater oft fort, bis er endgültig verschwand. Als er wieder da war, war sein Verfall sichtbar und das Ende absehbar. Armenhäuser, harte Arbeit, aber auch Theaterbesuche (ein Holzfäller schenkte dem kleinen Charles die erste Theaterkarte - die besuchte Vorstellung bescherte der Truppe später ihren umjubelten Star) und das karge Leben eines Künstlers. Alle Details dieser Zeit, oder fast alle, sind Charlie Chaplin in Erinnerung geblieben. Die ersten Seiten lesen sich wie die künftige Rolle des Tramps auf die Zuschauer wirkte: Zum Schmunzeln, bitter real und unabwendbar. Manche Rollennamen, die Chaplin später benutzte, hatten hier im armen London der Künstler ihren Ursprung.Chaplin wurde von der Kritik geliebt und vor allem gelobt. Sein Spiel war intensiv und wirkte lange nach. Er verlieh so manchem mittelmäßigen Stück einen gewissen Glanz. Liefen die Stücke oft nur ein paar Wochen, so war es sein Talent, das nachhallte. Auf Tourneen wie beispielsweise in die USA wurde man auf ihn aufmerksam. Bei einer Tournee war unter anderem ein Schauspieler dabei, der Chaplin in nichts nachstehen sollte und zusammen mit einem weiteren Kollegen das am längsten spielende Duo der Welt bildete: Stan Laurel.Hollywood steckte noch in den Kinderschuhen, die im Schlamm dahin wateten als Charlie Chaplin die ersten Schritte vor der Kamera tat. Wie er zum Film kam, kann auch David Robinson nicht endgültig aufklären. Aber er kann die Puzzlestücke, die alle Beteiligten hinterlassen haben, auf den Tisch legen, so dass man sich selbst ein Bild machen kann. Es steht jedoch außer Frage, dass Chaplin zuerst an eine Erbschaft dachte als an ein ernsthaftes Filmangebot als er einem Vorstellungsgesuch in einem Gebäude in New York nachkam, in dem ausschließlich Anwälte ihrer Arbeit nachgingen. Umso größer die Überraschung.Selbstbewusstsein konnte man ihm noch nie absprechen. Die Studiobosse erkannten den Ehrgeiz und statteten ihn mit Geld und Einfluss aus. Die erste Fassung seines Vertrages mit Keystone (die unter die Keystone Kops, die chaotischen Polizisten, und Fatty Arbuckle, den gefallenen Engel, produzierten), der ihm einhundertfünfzig Dollar pro Woche (schon kurze Zeit später hing man gern ein paar Nullen mehr dran) sicherte, ließ Chaplin zurückgehen und eine Kündigungsfrist einfügen. Man wusste, was man an ihm hat. Und benötigte dringend einen neuen Star(anwärter).Als später der Tramp geboren wurde, auch hier kam ihm wieder seine harte Kindheit in den Sinn – zugute kam sie ihm bestimmt nicht, das wäre wohl zu viel des Guten gewesen - war es ums Publikum geschehen. Charlie Chaplin war nun mehr als ein Schauspieler, er war eine Marke. Eine Marke, die es ihm erlaubte Gagen zu fordern, die für die damalige Zeit astronomisch waren. Aus dem jungen Talent aus dem schäbigen London war der pedantische Star aus Hollywood geworden. Einer, der gegen alle Widerstände auch einen Film wie „Der große Diktator“ machen konnte. Die Nazis hatten damals perfide Verträge mit Hollywood - auch und gerade mit jüdischen Produzenten - gemacht, um Einfluss zu nehmen. Der Schnauzbart aus Hollywood drehte dem Schnauzbart aus der Wolfsschanze gewaltig eine Nase!David Robinson ist der autorisierte Biograph Charlie Chaplins. Er allein durfte das Privatarchiv durchforsten. Er recherchierte jedes noch so kleine Detail. Sprach mit Weggefährten und ihm selbst. Das Ergebnis: Diese faktenreiche Biographie, die keine Fragen offen lässt. Es ist ein Fest das Leben eines Mannes nachzuvollziehen, der seit über einhundert Jahren Kinderaugen zum Leuchten bringt, Zuschauer zu Tränen rührt und Filmwissenschaftler begeistert. Charlie Chaplin, der Tramp, der außerordentliche Schauspieler wird nie in Vergessenheit geraten - wegen seiner Filme, aber auch dank David Robinsons Hingabe, die in jeder Zeile des Buches spürbar ist. Als Zugabe gibt es zahlreiche Abbildungen seiner Verträge, eine Karte Londons mit den Wohnorten der Chaplins und einer Ahnengalerie der Menschen, die Charlie Chaplin formten. Das Komplettpaket zum Glücklichmachen!
Charlie Chaplin ist eine Filmlegende. Der in England geborene Schauspieler und Regisseur zählt zu den Pionieren und Wegbereitern der humoristischen Schauspielkunst des Kinos. Die schwarze Melone, der Stock, die enge Jacke, die übergroße Hose und der Schnurrbart … das waren seine Markenzeichen, die jeder bis heute kennt. Als Schau-spieler und Filmemacher gehörte er zu den Gründervätern Hollywoods.Der englische Filmkritiker und Autor David Robinson legte bereits 1985 eine umfangreiche Chaplin-Biografie vor, die in deutscher Übersetzung 1989 im Diogenes Verlag erschien. Zum 40. Todestag von Chaplin hat der Verlag nun eine Neuauflage vorgelegt. Robinson erhielt damals als erster Biograf Zugang zu den Archiven der Familie Chaplin und damit wertvolle Hinweise und Einblicke für seine Arbeit. Kenntnisreich und mit vielen Details wird so Chaplins Leben erzählt - von der Kindheit in ärmlichsten Verhältnissen über die frühen Filmjahre in Hollywood, die großen Spielfilme, die Meilensteine der Filmkunst wurden, die Auseinandersetzungen mit dem McCarthy-Ausschuss, den Neuanfang in Europa bis hin zu den letzten Lebensjahren in der Schweiz. Auch Chaplins Privatleben, seine Ehen und Affären, wird beleuchtet.Auf den 944 Seiten hat der Autor eine unglaubliche Materialfülle versammelt, die die Person Charlie Chaplin in all seinen Facetten sichtbar macht. Daneben ist die Biografie aber auch eine interessante Darstellung der Filmindustrie Hollywood. Komplettiert wird das Buch durch einen umfangreichen Anhang (immerhin 130 Seiten) mit einer Zeittafel (25 Seiten tabellarischer Lebenslauf), Filmographie, einem Who's Who der wichtigsten im Buch erwähnten Personen, einer ausführlichen Bibliographie und einem Register. Außerdem sind mehrere Bildteile mit historischen Fotos eingefügt. Zu erwähnen ist noch der sachlicher, aber durchaus spannende Erzählstil, der die Biografie wie einen Roman lesen lässt.
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